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Ich bin in Hradec Králové geboren und habe mein ganzes Leben dort verbracht. Ich habe das Gymnasium und die Wirtschaftsuniversität in Prag absolviert. Seit meiner Kindheit habe ich mich mit Kunst beschäftigt, als eines von vielen Interessen, die nach und nach kamen und gingen. Mein Interesse an der Kunst ist geblieben, sei es in Form von eigenen Arbeiten, Besuchen in Galerien oder dem Studium der Geschichte.
Vor einigen Jahren kam meine jüngste Tochter zu mir und fragte mich, ob ich irgendwelche unerfüllten Träume aus meiner Kindheit hätte. Sie bereitete mit anderen Kindern in einem Theatercamp ein Stück vor, das auf einem Projekt der amerikanischen Künstlerin Candy Chang basierte. Nach dem Tod eines geliebten Menschen dachte sie über die Sterblichkeit des Menschen nach und stellte fest, dass wir oft keine Zeit haben, darüber nachzudenken, ob wir etwas Wichtiges verpassen. Und dass wir Träume und Wünsche haben, die wir immer wieder aufschieben, bis wir Zeit für sie haben. Candy dachte daran, den Menschen die Möglichkeit zu geben, innezuhalten, nachzudenken und ihre Wünsche aufzuschreiben. So schuf sie in einem alten verlassenen Haus in New Orleans einen Raum, in dem Passanten den Satz Before I die I want to... auf Tafeln schreiben konnten. Ich denke, dass viele Menschen von dem Projekt beeinflusst worden sind. Ich bin einer von ihnen. Ja, ich wollte schon als Kind Maler werden, warum also nicht auch als Erwachsener?
"Niemand kann zurückgehen und einen ganz neuen Anfang schaffen, aber jeder kann jetzt beginnen und ein ganz neues Ende schaffen" Carl Bard
Ich bin immer noch auf dem Weg, meine eigene künstlerische Identität zu finden. In meinen Bildern versuche ich, das Sichtbare und das Verborgene, das Bewusste und das Unbewusste zu erfassen. Manchmal drücke ich mich besser realistisch aus, manchmal abstrakt. Ich höre zwei Begriffe in dem Wort Kunst. Sich verändern und wissen. Ich schaue zu Künstlern auf, die mit ihrer Arbeit die Welt verändern. Ich strebe danach, genug zu wissen, um Gemälde für die Häuser der Menschen zu schaffen, mit denen man gut leben kann.
Was mich an der Kunst fasziniert, ist, dass sie ein endloser Prozess der Interaktion zwischen der inneren und der äußeren Welt des Künstlers ist.des Kunstwerks und des Betrachters, der das Werk oft anders sieht, weil er natürlich eine andere innere Welt, aber auch eine andere äußere Welt hat. Deshalb beschreibe ich auch nicht gerne genau, was ich beim Malen im Kopf hatte. Besonders bei abstrakten Bildern denke ich, dass der Betrachter "seine" Geschichte besser erschaffen kann. Aber wenn Sie wollen, erzähle ich Ihnen gerne auch meine.
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